Titriermittel für HI84531, niedriger Bereich - HI84531-50

Die Alkalinität von Wasser ist ein Ausdruck des Säureneutralisationsvermögens von Wasser und wird durch Titration mit sauren Standardlösungen bestimmt. Die Alkalinität ist ein wichtiger Parameter für die Kontrolle und Behandlung von Trink- und Abwasser, da sie die Pufferkapazität des Wassers bzw. die Fähigkeit, einer pH-Änderung zu widerstehen, angibt. Die Fähigkeit, großen pH-Schwankungen zu widerstehen, resultiert hauptsächlich aus der Anwesenheit von Carbonaten und Bicarbonaten. Eine niedrige Alkalinität des Wassers bedeutet, dass das Wasser anfällig für pH-Änderungen ist, während eine hohe Alkalinität bedeutet, dass das Wasser in der Lage ist, einer größeren pH-Änderung zu widerstehen. Die Alkalinität kann zur Abschätzung des Härtegrades oder zur Bestimmung der Korrosionsfähigkeit von Wasser verwendet werden. Die Alkalinität von Oberflächenwasser, quantifiziert in mg/L als CaCO₃ oder meq/L, kann durch Carbonate, Bicarbonate, Hydroxide, Phosphate, Borate, Silikate oder Salze organischer Säuren verursacht werden. Konventionell wird die Alkalinität des Wassers als Summe der Komponenten approximiert. Es gibt drei Arten von Alkalinitäten, die zusammen die Gesamtalkalinität (TA) bilden: TA = OH^- CO₃^2- HCO₃^- OH^-= Hydroxid-Alkalinität CO₃^2-= Carbonat-Alkalinität HCO₃^-= Bicarbonat-Alkalinität TA = Gesamtalkalinität Es können verschiedene Tests durchgeführt werden, um die Menge der verschiedenen vorhandenen Alkalinitäten zu bestimmen. Gemäß den Standardmethoden der Wasser- und Abwasseranalyse gibt es zwei Möglichkeiten, die Alkalinität von Wasser zu bestimmen:

1. Bestimmung der starken Alkalinität durch Titration der Wasserprobe mit stark saurer Lösung auf pH 8,3 (bekannt als Phenolphthalein-Alkalinität), oder
2. Bestimmung der Gesamtalkalinität durch Titration der Wasserprobe mit stark saurer Lösung auf pH 4,5 (bekannt als Bromkresolgrün-Alkalinität).

Für den Betrieb des HI84531 sind Ersatzreagenzien erforderlich: