Kombinierte ionenselektive Elektrode für Silber & Sulfid - HI4115
- Festkörper-Sensor
- Kegelgeometrie mit Schürzen
- Messbereich von 0,11 bis 107 900 mg/L Ag
Hannas kombinierte Festkörper-ISEs sind mit einer kegelförmigen Verbindung konzipiert. Die umlaufende Kegelgeometrie des Sensors bildet die flüssige Verbindung mit der Testlösung an der Spitze des Kontaktes, wodurch ein hochstabiles Referenzpotential und konstante Elektrolytflussraten in die Lösung erzeugt werden. Durch einfaches Drücken des oberen Teils der ISE lässt sich die Elektrolyt-Fülllösung leicht entleeren und bei Bedarf austauschen.
Die Messung aller Lösungen mit einer konstanten Ionenstärke verringert den Fehlerbereich zwischen den Messungen. Die HI4115 ionenselektive Elektrode für Silber und Sulfid verfügt über einen Messbereich von 1 µmol/L bis 1 mol/L (0,11 mg/L bis 107 900 mg/L) für Silber und von 0,1 µmol/L bis 1 mol/L (0,003 mg/L bis 32 100 mg/L) für Sulfid.
Silber (Ag⁺)
Damit die HI4015 Silber genau messen kann, ist es wichtig, dass die Ionenstärke der Standards und der Probe mit der Halogenid-Ionenstärke-Einstelllösung (ISA) auf einen hohen und konstanten Wert eingestellt wird. Die ISA stellt sicher, dass der Aktivitätskoeffizient konstant ist, so dass die Konzentration der freien Silberionen gemessen werden kann.
Umrechnungstabelle für Ag⁺
| Multiplikation mit | |
|
Mol pro Liter (mol/L) zu ppm (mg/L) |
1,0787 x 10⁵ |
|
ppm (mg/L) zu Mol pro Liter (mol/L) |
9,27 x 10⁻⁶ |
Sulfid (S²⁻)
Für eine genaue Sulfidmessung ist es wichtig, dass Schwefel aus Wasserstoff freigesetzt wird und dass die Sulfidoxidation mit der Sulfid-Antioxidationspufferlösung (SAOB) verhindert wird. Die SAOB stellt sicher, dass der pH-Wert der Lösung über pH 12 liegt, wodurch die Wirkung von Störionen verringert und Schwefel aus Wasserstoffionen freigesetzt wird. SAOB wirkt auch zur Stabilisierung des Aktivitätskoeffizienten, so dass die Konzentration der freien Sulfidionen gemessen werden kann.
Umrechnungstabelle für S²⁻
| Multiplikation mit | |
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Mol pro Liter (mol/L) zu ppm (mg/L) |
3,207 x 10⁴ |
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ppm (mg/L) zu Mol pro Liter (mol/L) |
3,12 x 10⁻⁵ |
Funktionen auf einen Blick
Feste Sensormodule
- Kombinierte Festkörper-ISEs sind Elektroden, die freie Ionen in einer Lösung detektieren. Das höchst unlösliche, komprimierte Sensormaterial wird durch ein festes Sensormodul an der Elektrode befestigt, um die Handhabung zu erleichtern.
Langlebiges PEI-Gehäuse
- Das Sondengehäuse besteht aus haltbarem Polyetherimid-Kunststoff (PEI).
BNC-Verbindung
- Die HI4115 verfügt über einen universellen BNC-Stecker für den einfachen Anschluss an jedes Tischgerät mit einem BNC-Messeingang.
Funktionsprinzip
Eine Festkörpersensorelektrode erzeugt eine Spannung aufgrund des Ionenaustauschs, der zwischen der Lösung und der anorganischen Membran stattfindet. Aufgrund der stark begrenzten Löslichkeit des Membranmaterials in der Probe stellt sich ein Gleichgewicht ein. Wenn die Ionenstärke der Lösung durch die Zugabe von ISA fixiert wird, ist die Spannung proportional zur Konzentration der freien Ionen in der Lösung.
Technische Daten
| Spezifikation | Details |
|---|---|
| SKU | HI4115 |
| Typ | Festkörperelektrode |
| Messbereich | Ag⁺: 1 µmol/L bis 1 mol/L (0,11 bis 107 900 mg/L); S²⁻: 0,1 µmol/L bis 1 mol/L (0,003 bis 32 100 mg/L) |
| Optimaler pH-Bereich | Ag⁺: pH 2 bis 8; S²⁻: pH 12 bis 14 |
| Temperaturbereich | 0 bis 80 °C |
| Durchmesser | 12 mm |
| Länge | 120 mm |
| Gehäusematerial | PEI |
| Kabel | 1 m koaxial |
| Üblicher Anwendungsbereich | Als Indikator für Titrationen mit Silbernitrat; zur Bestimmung von Sulfid-Ionen in Wässern, Papierlaugen, natürlichen Gewässern und Böden. |
| Verbindung | BNC |
| Garantie | 6 Monate |
